Über das KHK Barrierefreie Welten
Die Projektskizze zur Einrichtung eines Käte Hamburger Kollegs Barrierefreie Welten: Technologien und Kulturen der Zugänglichkeit wurde im Januar 2024 beim BMBF eingereicht.
Barrierefreiheit als Menschenrecht einer zugänglichen Gestaltung der Gesellschaft ist ein zentrales Zukunftsthema, aber bislang keine prominente Thematik geisteswissenschaftlicher Forschung. Hier liegt ein großes transdisziplinäres Potential für gesellschaftlich engagierte Geisteswissenschaften. Das KHK Barrierefreie Welten untersucht in globaler, kulturvergleichender Perspektive Technologien und Kulturen der Zugänglichkeit. Es baut auf der Arbeit der Aktivist*innen der internationalen Behindertenbewegung sowie Wissenschaftler*innen in den disability studies auf und versteht sich als multidimensionales, transdisziplinäres Labor. Zugänglichkeit ist dabei Konzept kritischer Reflexion wie zentrales Moment einer utopischen, nie abgeschlossenen Bewegung hin zur Gestaltung ‚zugänglicher‘ bzw. ‚barrierefreier Welten‘ (accessible worlds).
Ein Projekt von Prof. Dr. Adrian Hermann (Bonn), Prof. Dr. Kristina Großmann (Bonn) und Jun.-Prof. Dr. Liane Bächler (Köln).